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BILLY'S GESCHICHTE SEITE 2

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Ich war so allein - hilflos, keiner wollte mir glauben. Ich war am Verzweifeln, keiner wollte mir anscheinend helfen, bis auf die nächste TA,
die ich angerufen habe, da konnte ich gleich kommen.

Bei Billy wurde eine mächtige Halsentzündung festgestellt, die mit Antibiotika und schleimlösenden Mitteln behandelt wurde. Unser Billy hatte bis zu diesem Zeitpunkt schon 3 Tage nichts mehr gefressen oder getrunken, was bei den Halsschmerzen klar war.

Am nächsten Tag wurde es aber immer schlimmer und ich habe wieder die TA angerufen - konnte zu ihr nach Hause kommen. In Billy's Lungen hatte sich schon Wasser gesammelt. Da ich aber natürlich auch Angst hatte, dass er mir austrocknet, bekam er Infusionen, Medikamente die seine Gefäße erweitern sollten und am Nachmittag sollte ich zum Blut abnehmen kommen.

Ich habe meinen Mann angerufen und meine liebe Freundin Claudia, die beide gekommen sind. Wir sind gemeinsam zur TA gefahren. Billy bekam erst wieder eine Infusion dann wurde versucht, Blut zu nehmen. Leider kam fast nichts, nur ein paar Tropfen. Die TA wollte einen Leukose-Schnelltest machen. Dieser war zum Glück negativ. Die TA wollte dann noch einmal Blut abnehmen und ein anderes Antibiotikum spritzen, was ich ablehnte, ich wollte zu meinem Haustierarzt. Diesen habe ich stehend und weinend vor der TA- Praxis angerufen und eine"liebe nette" Sprechstundenhilfe hatte die Frechheit besessen mir zu sagen:

ICH SOLLE GEFÄLLIGST IN DIE OFFENE SPRECHSTUNDE UM 17 UHR KOMMEN! !

Das war zu viel! Ich habe einfach aufgelegt. Daraufhin hat Claudia mit ihrem TA telefoniert und wir sind sofort hingefahren.

Billy hatte um 16 Uhr gerade noch eine Temperatur von 34 Grad!

Er wurde gleich geröntgt und es wurde sichtbar, dass er eine starke Bronchitis und Wasser in der Lunge hatte - wohl auch schon früher mal etwas an der Lunge gewesen sein musste. Es bestand der Verdacht auf einen Lungentumor. Wir ließen unseren Billy stationär beim TA - wussten nicht ob er es schaffen würde. Donnerstags kam der Anruf vom TA, Billy ginge es etwas besser, aber er solle weiterhin stationär beim TA bleiben.

Am Freitag kam der nächste Anruf, wir könnten unseren Billy abends abholen. Wir waren überglücklich. Er musste zwar noch regelmäßig Medikamente bekommen, die wir jeden Tag spritzen ließen aber erst einmal hatte er überlebt!

Leider hatte er immer noch nichts gefressen und getrunken, aber das würde kommen, wenn er zu Hause sei, seine gewohnte Umgebung und seine Menschen hätte, die ihn lieben, sagte der TA.

Die Diagnose: Wasser in der Lunge und eine Herzentzündung. Zuerst hatten wir Hoffnung, es würde alles noch gut werden.

Als Billy aber am Montag (07.07.) immer noch nichts getrunken und gefuttert hatte, habe ich Alarm geschlagen. Er hatte immer wieder versucht etwas zu trinken, konnte aber wohl irgendwie nicht. Also habe ich wieder die Einwegspritze genommen. Am Dienstag (08.07.) wurde es sogar schlimmer: Billy tigerte nur hin und her und legte sich immer wieder hin und maunzte herzzerreißend...